
FÖJ und Zivildienst
Mit dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) wird jungen Menschen im Alter zwischen 16-27 Jahren ein Angebot unterbreitet, für unsere Umwelt praktisch tätig zu sein und gleichzeitig ökologische und umweltpolitische Zusammenhänge in ihrem gesellschaftlichen Kontext besser zu verstehen.
Das FÖJ ermöglicht den jungen Menschen darüber hinaus Hilfen und Orientierung für die Ausgestaltung ihres weiteren privaten und beruflichen Lebens. Die Erfahrungen aus der praktischen Tätigkeit werden dabei mit theoretischer Wissensvermittlung in zentralen Seminaren und intensiver fachlicher und persönlicher Betreuung sinnvoll kombiniert.
Das FÖJ hat sich bundesweit als eine erfolgreiche Verbindung von aktivem Engagement für die Umwelt, Umweltbildungsjahr sowie Jahr der Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung etabliert.
Darüber hinaus sind FÖJ-Teilnehmer/innen zukünftige Multiplikator/innen für den Umweltschutzgedanken, die sich zudem häufig auch nach dem FÖJ weiter engagieren
Junge Männer, die als Kriegsdienstverweigerer (KDV) anerkannt sind, können anstelle des regulären Zivildienstes auch das Freiwillige Ökologische Jahr leisten, wenn vom Bundesamt für Zivildienst eine Anerkennung auf Kriegsdienstverweigerung vorliegt. Für das Zivi-FÖJ stellen einige FÖJ-Träger Plätze bereit (siehe unter FÖJ-Träger).
Zu beachten ist, dass Kriegsdienstverweigerer das FÖJ zu FÖJ-Bedingungen leisten. Es gilt allerdings die Altersgrenze des ZDG, wonach Wehr- und Zivildienstpflichtige ab dem Alter von 23 Jahren nicht mehr eingezogen werden.