Freitag, 26. Februar 2010
Montag, 15. Februar 2010
Samstag, 13. Februar 2010
Bantam und gegen Gen -Mais!
Es ist gerade ein paar tausend Jahre her, dass Menschen auf die Idee kamen, sich nicht allein auf das Sammeln und Jagen zu verlassen. Durch Nutzung und Auslese entwickelten die Bauern und Bäuerinnen die Vielfalt von Kulturpflanzen. Diese Vielfalt ist das Ergebnis eines kreativen Umgangs mit der Natur – nicht nur um das blanke Überleben zu sichern sondern auch als Ausdruck von Genuss, Lebensfreude und Esskultur!
Die Vielfalt an Maissorten spiegelt diese Fülle von Geschmack, Formen-, Farb- und Verwertungsvielfalt bestens. Vom Mais sind mehr als 50.000 unterschiedliche Kulturformen (Sorten) bekannt. Mais kann heute unter fast allen klimatischen Bedingungen angebaut werden; Sorten für klimatisch ungünstige Regionen, wie etwa Nordeuropa, werden bis zum heutigen Tage entwickelt. Bei der Sortenentwicklung spielen neben klimatischer Eignung und hohem Ertrag die Verwendungsformen und die geschmacklichen Unterschiede als Zuchtziele eine wesentliche Rolle. Alle Maissorten und –herkünfte sind untereinander kreuzbar, d.h. auch potentiell von Einkreuzungen gentechnisch veränderter Sorten bedroht.
Die verschiedenen Maissorten können unterschiedlichen Maisgruppen - die wissenschaftlich orientierte Systematik bei den Kulturpflanzen spricht von Convarietäten - zugeordnet werden und gehören derselben Art Zea mays L. an. Mit dem Begriff verwendete Carl von Linné einen indianischen Namen für die Maispflanze. Sie wurde bei dem mittelamerikanischen Volk der Auraken „mahiz“, „marisi“ oder „mariky“ genannt, was als „das unser Leben erhaltende“ übersetzt wird. Mais wurde vermutlich bereits vor ca. 5000 Jahren im Tehuacán - Hochtal in Zentralmexiko - genutzt und zur Kulturpflanze entwickelt. Archäologische Ausgrabungen brachten kleine Maiskolben aus der Popcorngruppe mit je 6 bis 9 Körnern zutage. Mexiko wird bis heute als das Vielfaltszentrum für Mais angesehen, die größte Sortenvielfalt ist dort entstanden. Trotz dieser Kenntnis haben die Agrarkonzerne nicht davor zurückgeschreckt, auch in der Nähe der traditionellen Anbaustandorte und der Felder des dortigen Maiszentrums gentechnisch veränderte Sorten anzubauen. Auskreuzungen hat es bereits gegeben.
Systematisch wird „Mais“ (Zea mays L.) aktuell in 9 Convarietäten gegliedert (IPK, Mannsfeldverzeichnis) gegliedert. Dieser Systematik liegt hauptsächlich die stoffliche Zusammensetzung des Nährgewebes (Endosperm) zugrunde. Das Endosperm kann entweder mehlig oder hornig-glasig sein, wobei in den meisten Formen die Anteile gemischt vorliegen. Eine erste Systematik dieser Prägung schuf Sturtevant (1894). Fast gleichzeitig (1873) schuf Koernicke eine Mais-Systematik nach morphologischen Merkmalen. Die heutige Systematik berücksichtigt beide Merkmale.
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In jedem Korn steckt ein Kolben
Alle reden von der Agro-Gentechnik. Wir sagen: BANTAM und bauen samenfesten Zuckermais an. Weil er köstlich schmeckt, am allerbesten frisch aus dem eigenen Garten. Aber auch, um ein praktisches und lebendiges Zeichen gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Mais zu setzen.
Die Umwelt- und Gesundheitsrisiken der Agro-Gentechnik sind uns zu hoch. Die Ziele der gentechnischen Manipulation (Insektengiftigkeit, Pestizidresistenz) lehnen wir ab. Die Bedrohung der Artenvielfalt und die weltweite Monopolisierung des Saatguts in den Händen weniger Agrar-Multis halten wir für gefährlich. Wo Gentechnik wächst, gerät die gentechnikfreie Landwirtschaft unter Druck und letztlich unter die Räder. Deshalb sagen wir BANTAM, bevor es zu spät ist.
Wo Bantam steht wächst keine Gentechnik. Deshalb wollen wir den Anbau von samenfesten Maissorten in ganz Deutschland fördern und zu einer Tradition machen, an der auch das neue Gentechnikgesetz und seine Verordnungen sich orientieren müssen.
Wer gentechnikfreien Maissorten wie den "Golden Bantam" anbaut
* muß über den Anbau von Gentechnikmais in seiner Nachbarschaft genau informiert werden
* muß vor gentechnisch verändertem Pollen geschützt werden, besonders dann, wenn aus der Ernte neues Saatgut gewonnen und vermehrt werden soll
Machen auch Sie Ihren Garten zur gentechnikfreien Zone, die wir gemeinsam verteidigen. Machen Sie mit bei unserem "Zwergenaufstand", mit dem wir die "Gentechnik-Riesen" das Fürchten lehren. Genießen Sie im Herbst den maissig-süßen Geschmack von "Golden Bantam". Vermehren und empfehlen Sie ihn weiter.
In jedem Korn steckt ein Kolben – packen wir's an!
Donnerstag, 11. Februar 2010
Natural Island Dragonmill on Facebook.
You can find us on Facebook Fan Side. Here is the Link :
http://www.facebook.com/Natural-Island-Dragonmill
Wellcome.
Mittwoch, 10. Februar 2010
Oekojobs.de Infos!
Mit Engagement für eine Bessere Welt!
Mit oekojobs.de möchten wir die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, sich beruflich für die Umwelt und eine bessere Welt einzusetzen.
Sich in der Freizeit für Umwelt- und Naturschutz zu engagieren ist lobenswert. Auch beim Einkauf auf Umwelt- und soziale Aspekte zu achten absolut notwendig. Aber volle Kraft für den Erhalt der Umwelt zu leben ist nicht immer einfach. Und doch gibt es immer mehr Menschen, die zeigen, dass es geht!
Mach selber mit und schau Dir die Angebote bei oekojobs.de an oder trage selber welche ein, abonniere unsere News als RSS-Feed und sei immer aktuell informiert.
oekojobs.de ist unabhängig und versteht sich als verbands- und trägerübergreifend. Ziel ist es, möglichst viele Angebote zentral durchsuchbar zu machen, wodurch eine deutlich einfachere und damit zielgenauere Auswahl von Angeboten möglich ist.
Features von oekojobs.de
- Mehrsprachigkeit
- Benutzerverwaltung für Anbieter
- Redaktionssystem TYPO3
- aktuelle News
- RSS-Feeds für News und Angebote
oekojobs.de in Zukunft
- MyOekojobs: Persönliches Nutzerprofil, Bewerbungsmodul, Freiwilligentagebuch, Oekojobs Ehemalige, Übersetzungsbörse, Community (Einsatzstellenbewertung, Diskussionsforum)
- Nutzung der Datenbank auf der eigenen Homepage (RSS)
- weitere Ideen gesucht ;-)
Mehr Infos über oekojobs.de gibt es hier...
Kontakt:
oekojobs.de
Hansestr. 24
23558 Lübeck
Tel.: 0451/409 82 59
Fax: 03212/121 78 49
info@oekojobs.de
Samstag, 6. Februar 2010
A SHORT HISTORY OF MEDICINE:
500 A.D. - "Here, eat this root."
1000 A.D. - "That root is heathen, say this prayer."
1850 A.D. - "That prayer is superstition, drink this potion."
1940 A.D. - "That potion is snake oil, swallow this pill."
1985 A.D. - "That pill is ineffective, take this antibiotic."
2000 A.D. - "That antibiotic is artificial. Here, eat this root!"
~Ron Lawrence, MD
Freitag, 5. Februar 2010
Warum Bio kaufen?
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Das Interview
Michael Wimmer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg, über Tiermast in Europa, Bio vom Discounter und günstiges Einkaufen.
Brigitte.de: In Brasilien leidet ein Viertel der Bevölkerung an Hunger. Gleichzeitig exportiert das Land fast die gesamte Sojaernte zur Tiermast nach Europa - in Länder, in denen oft massenweise Lebensmittel weggeworfen werden. Wie helfen Bioprodukte, dieses Ungleichgewicht zu lösen?
Michael Wimmer: Biobetriebe können nicht massenhaft Sojaschrot aus Brasilien oder Argentinien einkaufen, um unabhängig von der eigenen Anbaufläche Massentierhaltung zu betreiben. In der ökologischen Landwirtschaft ist die Anzahl der Tiere, die ein Bauer halten darf, abhängig von der Größe seiner Anbauflächen und damit von der Futtermenge, die er selbst produzieren kann. Unsere konventionelle Massentierhaltung funktioniert nur, weil wir auf einem anonymen Weltmarkt Sojaschrot zu Spottpreisen kaufen können, ohne die Folgen zu berücksichtigen. Also die Abholzung des Regenwaldes und eine hungernde Bevölkerung in Brasilien. Unsere staatlich geförderte Überproduktion zerstört dann auch noch den Rindfleischmarkt in Afrika - die dortigen Bauern können mit unseren subventionierten Waren nicht konkurrieren.
Brigitte.de: Bio-Gegner argumentieren, dass man mit ökologischer Landwirtschaft allein die Weltbevölkerung nicht ernähren kann.
Michael Wimmer: Das ist einfach falsch. Es stimmt zwar, dass Bio-Pflanzen oft nur die Hälfte an Ertrag bringen, dafür kann auf gleicher Fläche mehr angebaut werden. Mais und Bohnen werden in der ökologischen Landwirtschaft zum Beispiel auf dem gleichen Feld angebaut und können so den doppelten Ertrag bringen. Die Bohne schlängelt sich einfach am Maisstängel hoch. Der Ökolandbau ersetzt die chemische Keule mit einer intelligenten Fruchtfolge. Gerade in den Entwicklungsländern fehlt den Menschen häufig das Geld für Spritzmittel. Durch ökologischen Landbau können die Bauern gute Erträge erzielen. Die Unkosten sind gering, da sie keine Pflanzenschutzmittel brauchen.
Brigitte.de: Bio-Produkte gibt es mittlerweile sogar im Discounter. Ist das eine Lösung für diejenigen, die abends kurz vor Geschäftsschluss zum Einkaufen hetzen und keine Zeit haben, zum nächsten Bioladen zu fahren?
Michael Wimmer: Der Trend geht zu Bio für Jedermann an jedem Ort - also auch im Restaurant und an der Tankstelle. Wer im Bioladen oder direkt vom Biohof kauft, weiß, dass er den höchsten ökologischen und sozialen Standard bekommt, der von Anbauverbänden wie Demeter oder Bioland überprüft wird. Betriebe, die sich ausschließlich an die EG-Bioverordnung halten, haben zum Beispiel größere Spielräume beim Futterzukauf. So können sie Mist oder Gülle vom Nachbarn kaufen, der dafür vielleicht Stickstoff einsetzt und damit das Grundwasser belastet. Die Frage ist: Wo hört Bio auf? Natürlich gibt es Ängste, dass die Discounter zum Beispiel anfangen, die Preise zu drücken. In Bioläden werden zudem gezielt regionale Produkte verkauft. Discounter kaufen auch ihre Biowaren europaweit dort ein, wo sie gerade am günstigsten sind. Dennoch ist für die Verbraucher das staatliche Biosiegel gerade beim Einkauf im Supermarkt eine gute Orientierung. Wer mehr will, geht in den Naturkostladen oder einen der so genannten Biosupermärkte oder kauft direkt beim Bio-Bauern. Die Biobranche ist inzwischen ein Stück weit entideologisiert. Der Antrieb, Bio zu kaufen, ist nicht mehr unbedingt das schlechte Gewissen. Häufig ist es die Lust, sich nach hochwertigen Produkten in angenehmem Ambiente umzusehen.
Brigitte.de: Viele sagen, sie würden gerne Bio kaufen, aber ihnen ist das zu teuer.
Michael Wimmer: Bioprodukte kosten mehr, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Falsch ist aber, dass Bio nur etwas für Besserverdienende ist. Gerade Studenten - also Leute mit geringem Budget - kaufen oft überproportional viel Bio. Ich habe auch mal eine Studie gesehen, bei der Haushalte mit hohem Bioanteil mit Haushalten verglichen wurde, bei denen konventionell erzeugte Lebensmittel eingekauft wurden. Das Ergebnis: Die Bio-Haushalte geben unterm Strich sogar weniger Geld für Lebensmittel aus.
Brigitte.de: Wie ist das möglich? Wie kann man trotz Bio günstig einkaufen?
Michael Wimmer: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, beim Einkaufen zu sparen: -Saisonal einkaufen: Bio-Erdbeeren im Juni sind billiger als konventionell angebaute Erdbeeren im März. -Einkauf beim Erzeuger: Wer direkt beim Bauern einkauft, muss keine Zwischenhändler zahlen. -Einkauf auf Vorrat: Wer einmal 25 Kilogramm Möhren oder Kartoffeln kauft, zahlt einen anderen Preis als jemand, der im Laufe des Jahres 50 Mal loszieht, um jeweils 500 Gramm zu kaufen. Kartoffeln, Möhren und Obst können oft gut im Keller gelagert werden. -Fleischkonsum reduzieren: Vor allem Fleisch ist in Bioqualität relativ teuer, Biogeflügel kostet schon mal das Dreifache von normalem Geflügel. Der Vertrieb von Biofleisch ist durch die kleineren Mengen einfach teurer. Das ändert sich aber, die Preisdifferenz wird abnehmen. -Verbrauchergemeinschaften bilden: Ein Beispiel ist der LPG-Biomarkt, Europas größter Bio-Supermarkt in Berlin. Dort gibt es Kunden und Mitglieder. Die Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag und bekommen dafür beim Einkauf Rabatt. Dieser Biomarkt hat übrigens auch samstags bis 20 Uhr geöffnet.
Brigitte.de: Wie kaufen Sie selbst ein?
Michael Wimmer: Bei mir ist es eine Mischform. Am liebsten kaufe ich zusammen mit Frau und Kind direkt beim Bauern auf dem Land ein. Sonst gehe ich in den Bioladen um die Ecke. Aber wenn es sein muss, verirre ich mich auch mal in einen Supermarkt. Nur bei Fleisch und Wurst mache ich keine Kompromisse.
10th Juggling-Convention in Dresden March 5th-7th with Kelvin Kalvus
Christian Sven Schembritzki On Juggling Home!
http://christian-sven-schembritzki.blogspot.com/
The 10th Juggling-Convention in Dresden will take place from 5.03.2010 18:00 until 7.3.2010 16:00 at Margon-Arena Dresden, Bodenbacherstr. 154, 01277 Dresden
Dresden 3 Days full of Juggling, Fire, Workshops, Games, Show, Party ...
There is tree little sleepinghalls for your rest (bring your sleeping bag & pad)
Friday 5th March 18 o'clock starts
Friday 5th March 20:30 o'clock Firershow, and Firespace behind (bring your own fire equipment)
Friday 5th March 22 o'clock OpenStage
The Galashow is on Saturday 6.3.2010, 20:00 in the Theather Wechselbad.
On saturday and sunday 10:30-11:30 circus for kids by Springkraut e.V. 13-14 Acrobatic Workshop
juggling games at sunday 13 o clock,
Starguest: Kelvin Kalvus the german king of contact juggling and mOOn (Emanuele Marchione) from Italien.
See you soon!
news and register under www.jonglieren-dresden.de
Dienstag, 2. Februar 2010
10 Gründe, warum Sie BioProdukte kaufen sollten!
(Quelle: Bund Naturschutz in Bayern e.V.) Die Möglichkeiten, effektiv auf die Entwicklung unserer Umwelt Einfluß zu nehmen, sind vielfältig. Einer der naheliegendsten Gründe ist die Entscheidung, wofür wir unser Geld ausgeben wollen. Schutz der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, Luft
Durch den Verzicht auf Pestizide und synthetische Düngemittel wird auf allen biologisch bewirtschafteten Flächen zur Verringerung der Belastung des Trinkwassers und der Fließgewässer, zum Schutz des Bodens und zur Reinhaltung der Luft beigetragen.
Bereicherung der Artenvielfalt und Schutz der Landschaft
Vielseitige Fruchtfolge, geringe Saatstärken, mechanische und thermische Verfahren der Unkrautbekämpfung und ausgewogene Düngung führen zu einer großen Vielfalt an Kräutern und Kleinlebewesen auf biologisch bewirtschafteten Flächen. Die abwechslungsreichen Fruchtfolgen tragen zu einem vielfältigen Landschaftsbild bei. Außerdem engagieren sich viele Bauern freiwillig für den Schutz der Landschaft, indem sie Hecken oder Weiher anlegen und pflegen, Feuchtwiesen mähen oder breite Ackerraine belassen.
Gesunde Lebensmittel.
Durch den langsameren Wuchs und die ausgewogene Nährstoffversorgung der Pflanzen mittels Bodenlebewesen wird eine optimale Qualität von biologischen Lebensmitteln erzielt. Sie zeichnen sich durch guten Geschmack, eine Vielzahl von wertgebenden Inhaltsstoffen und schonende Verarbeitung aus.
Ausschluß genetisch veränderter Lebensmittel.
Der Einsatz von genetisch verändertem Saatgut oder genetisch hergestellten Hilfsstoffen bei der Lebensmittelverarbeitung ist im biologischen Landbau verboten. Unkontrollierbare Risiken genetischer Freisetzungen für Ökologie und menschliche Gesundheit sind damit ausgeschlossen.
Verminderung von Futtermittelimporten aus der Dritten Welt
Im ökologischen Betrieb werden die Tiere zum Großteil mit am Betrieb selbst erzeugten Futter ernährt. Zukauf von Futter aus anderen Biotrieben ist begrenzt möglich. Importfuttermittel aus Dritt-Welt-Länder (z. B. Tapioka oder Soja) sind ausgeschlossen.
Unterstützung einer artgerechten Tierhaltung.
Biologisch wirtschaftende Betriebe sind verpflichtet, ihre Tiere artgerecht zu halten. Wo immer möglich, wird den Tieren Auslauf im Freien gewährt. Eingestreute Liegeflächen stehen zur Verfügung. Für ausreichend natürliches Licht und gutes Stallklima wird gesorgt.
Transparenz der Herstellung
Das europäische Gesetz zur Kennzeichnung und Kontrolle biologisch erzeugter Lebensmittel schützt den Verbraucher vor falscher Kennzeichnung. Durch die Kontrollnummer auf den Produkten kann der Weg des Produktes zurück bis zur Ernte auf dem Bauernhof bez. In der Gärtnerei verfolgt werden.
Abkehr von der Massentierhaltung.
Durch die Zulassung als biologisch bewirtschaftender Betrieb sind die Biolandwirte verpflichtet, nur eine geringe Anzahl an Tieren pro Fläche zu halten und damit eine Überdüngung und Grundwasserschädigung oder Luftbelastung zu vermeiden. Der anfallende tierische Dung wird sorgfältig gepflegt und ist ein kostbarer Wertstoff im betrieblichen Nährstoffkreislauf.
Preiswerte Lebensmittel-Agarpolitik von unten.
Dauerhafte Erträge mit geringstmöglichem Einsatz an nicht erneuerbaren Ressourcen und Optimierung der Lebensleistung von Tieren stehen im Mittelpunkt der Bemühungen der Ökobauern. Der Verzicht auf Höchstmengen und die Mehrarbeit erfordern jedoch eine angemessene Entlohnung. Über Ihre Kaufentscheidung für Bioprodukte unterstützen Sie ein System, das keine Umweltfolgekosten verursacht und Kosten der Agrarpolitik wie Exporterstattung oder Überschußverwaltung unnötig macht. Biohaushalte geben trotz höherer Preise nach einer Studie der Uni.Hohenheim sogar weniger Geld für Nahrung und Genußmittel aus als "konventionelle" Haushalte.
Ausreichend Nahrung für alle.
Die Erträge liegen im ökologischen Landbau bei Grundnahrungsmitteln um ca. 20-40% unter dem heute erzielten Ertragsniveau. In Bayern lag der Selbstversorgungsgrad 1995 bei Rindfleisch bei 219% , Milch bei 190%, Zucker 174%, Getreide 110%, und Kartoffeln 100%. Bei Verzicht auf Flächenstillegung und nachhaltiger Nutzung von Grenzertragsstandorten sowie Umschichtungen der Produktion kann die Selbstversorgung bei ökologischem Landbau sichergestellt werden. Erforderlich ist u.a. ein geringerer Schweinefleisch-, Geflügel- und Eierkonsum in den westlichen Industrieländern. Rein rechnerisch würden allein die 50 Mio. t Futtermittel, die die EU jährlich importiert , ausreichend, um 600 Mio. Hungernden eine ausreichende Zusatzernährung zukommen zu lassen.
Montag, 1. Februar 2010
Homeschooling: Interview mit Dagmar Neubronner
Wieso ist Homeschooling ein Menschenrecht?
Die Schule ist in vielen Familien das Problemthema Nr. 1.
Dagmar Neubronner, Mutter der prominentesten „Schulverweigerer“ Deutschlands, im Gespräch mit FreieWelt.NetFreie Welt: Frau Neubronner – dass die USA der Homeschooler-Familie Romeike politisches Asyl gewähren, macht in Deutschland viele Menschen betroffen. Wieso konnte der US-Richter das Recht auf Homeschooling als grundlegendes Menschenrecht bezeichnen?
Dagmar Neubronner: Auch die norwegische Bildungsministerin hat Homeschooling als Menschenrecht bezeichnet, und die Vereinten Nationen haben Deutschland wegen der deutschen Sonderregelung („Schulzwang“) ebenfalls schon ermahnt.
Das Recht der Eltern, ihre Kinder zu erziehen und die eigenen Werte an sie weiterzugeben, ist ein sogenanntes Naturrecht, das heißt, es steht vor allem staatlichen Recht und existierte schon immer. Es wird durch Artikel 6 des Grundgesetzes lediglich aufgeführt und benannt, aber nicht neu begründet.
Wir leben ja in einer Zeit, in der die staatlichen Eingriffe in die freiheitlichen Rechte des Einzelnen immer massiver werden. Meist wird dies mit Gefahrenabwehr begründet – hundertprozentige Sicherheit kann es natürlich nicht geben, aber für die Illusion der Sicherheit lassen wir uns immer mehr in unseren Freiheiten einschränken. So auch beim Homeschooling: Da die Leistungen freilernender Kinder denen von Schulkindern deutlich überlegen sind, hat man sich darauf verlegt, mit der Sozialisation zu argumentieren.
Freie Welt: Ja, wie ist es denn mit der Sozialisation? Brauchen Kinder denn nicht die Gruppe der Gleichaltrigen, um sich normal zu entwickeln?
Dagmar Neubronner: Das ist eines der zentralen Dogmen der derzeitigen Pädagogik, wodurch es nicht richtiger wird. Die moderne Lern- und Bindungsforschung von Neurologen, Gehirnforschern und Entwicklungspsychologen zeigt klar, dass Kinder keineswegs darauf angewiesen sind, sich viele Stunden täglich in nach Jahrgängen geordneten großen Gruppen zu bewegen. Das ist ja auch historisch erst seit ganz kurzer Zeit so. Im Gegenteil, der menschliche Bindungsinstinkt ist auf die Verhältnisse abgestimmt, wie sie in der Menschheit von Anbeginn bis vor einigen Jahrzehnten herrschten: Die Familie, die Großfamilie, die Sippe, das unmittelbare dörfliche Umfeld. In solchen altersgemischten, stabilen und eng verbundenen Gruppen lernen Kinder ganz natürlich von den Menschen, an die sie gebunden sind. Kinder haben sogar einen instinktiven Widerstand dagegen, von Menschen zu lernen, zu denen keine Bindung besteht.
In der großen Gruppe Gleichaltriger, in der Schulkinder ihre Tage verbringen, lernen die Allermeisten hauptsächlich, sich anzupassen, nicht aufzufallen oder sich rüde durchzusetzen. Das ist zwar eine Sozialisation, aber nicht die, die wir uns wünschen. Umfassende Studien im Ausland zeigen, dass Homeschooler später als Erwachsene öfter wählen gehen, sich öfter ehrenamtlich betätigen, beruflich erfolgreich sind und vor allem: Sie sind zufriedener mit ihrem Leben, und die Allermeisten möchten ihre eigenen Kinder auch wieder als Freilerner erziehen.
Freie Welt: Sie sprechen mal von Homeschooling, dann wieder vom Freilernen. Was ist der Unterschied?
Dagmar Neubronner: Streng genommen bezeichnen die beiden Begriffe ganz unterschiedliche Bildungsformen. In dem ZDF-Film 37 Grad zum Thema sind beide Formen angedeutet. Homeschooling ist eine Art Familien-Zwergschule zu Hause, bei der die Eltern als Lehrer fungieren und den Kindern einen festen Lehrplan vorgeben.
Bei dem von unseren Söhnen praktizierten Freilernen folgen die Kinder ihren eigenen Entwicklungsimpulsen und entwickeln bzw. behalten selbst die Verantwortung für das, was sie tun wollen. Und sie wollen nicht abstrakt „lernen“, sondern handelnd leben. Wir Eltern unterstützen sie dabei in einer beratenden Funktion, sorgen für Material, geben Tipps und Anregungen, stehen für Erklärungen, Gespräche etc zur Verfügung, bieten Unternehmungen an und ermöglichen unseren Kindern den Alltag in der „realen“ Welt (auf die Schule ja nur vorbereiten soll), vertrauen aber ansonsten der „intrinsischen Lernmotivation“ unserer Kinder.
In den meisten sogenannten Homeschool-Familien wird eine Mischform aus diesen beiden Polen gelebt. Viele starten mit stark strukturiertem Homeschooling und landen nach und nach beim Freilernen, weil die Eltern merken, wie stark der Impuls, die Welt zu erforschen bei ihren Kindern natürlicherweise ist. Kinder wollen kreativ sein und sich aktiv einbringen, besonders wenn sie sich von der Schulerfahrung, die auf viele eher lähmend wirkt, erholt haben.
Freie Welt: Wie ist denn die Situation der Homeschooler in Deutschland, und wie ist Ihre persönliche Situation?
Dagmar Neubronner: Viele Homeschool-Eltern mogeln sich ja einfach geschickt durch und leben unbehelligt mitten in Deutschland. Manche kämpfen aber auch einen verzweifelten Kampf, leben mit ihren Kindern quasi im Untergrund und werden von den Behörden regelrecht gejagt. Dabei werden diese meist sehr bildungsnahen und geordneten Familien in einer Weise behandelt, die wirklich traumatisierend wirkt – wenn plötzlich 15 Polizisten das Haus umstellen, um drei Grundschulkinder in die Schule zu zwingen, fragt man sich schon, in was für einem Land wir eigentlich leben
Wir selbst wollten in typisch deutscher Weise unbedingt eine Genehmigung haben für das, was wir tun und natürlich auch mehr Freiheit für alle erreichen. Deswegen haben wir für unsere Kinder die Genehmigung für diese Form der Bildung beantragt und, als man uns diese Genehmigung verweigerte, gegen unser Bundesland Bremen geklagt. Bisher haben wir in allen Instanzen bis hin zum Bundesverwaltungsgericht glatt verloren, und unser Anwalt bereitet jetzt die juristische Auseinandersetzung auf EU-Ebene vor. Insofern war unsere Klage juristisch (und finanziell) ein Desaster, aber durch die Medienaufmerksamkeit, die wir (und etliche andere Homeschool-Familien) mit solchen Prozessen erhielten, ist es heute überhaupt in Deutschland bekannt, dass es diese Bildungsalternative gibt und dass wir praktisch das einzige entwickelte Land sind, wo sie (seit 1938) kriminalisiert wird.
Parallel zu unseren Prozessen wurden uns Zwangsgelder bis 7.500 € auferlegt, der Gerichtsvollzieher kam, um diese Gelder zu pfänden, man drohte mit Erzwingungshaft, sperrte uns sämtliche Konten (für uns als Selbstständige besonders schlimm) und legte uns nahe, doch endlich ins Ausland zu verschwinden. Zu diesem Schritt entschlossen haben wir uns dann aber vor allem aufgrund des Damoklesschwerts eines Sorgerechtsentzugs, wie er immer wieder gegen Homeschool-Eltern ausgesprochen und vom Bundesverfassungsgericht und Ende 2007 auch vom Bundesgerichtshof ausdrücklich als angemessen legitimiert worden ist. Seit Januar 2008 leben wir überwiegend im EU-Ausland (vor allem Frankreich und Spanien, siehe auch den kürzlich ausgestrahlten ZDF-Film). Das ist für uns ein beträchtliches Opfer, denn wir möchten viel lieber ganzjährig in unserer Heimatstadt leben, wo unsere Verwandten und Freunde sind. Aber wir sind sicher, dass sich der deutsche Sonderweg nicht mehr lange halten wird. Schade ist nur, dass derzeit so viele bildungsnahe, stabile Familien mit wunderbaren Kindern jedes Jahr Deutschland verlassen, um ihren Kindern eine Bildung in Freiheit zu ermöglichen.
Freie Welt: Traut der Staat den Eltern zuwenig zu?
Dagmar Neubronner: Die meisten Eltern trauen sich leider selbst zu wenig zu, obwohl sie ja in der Regel das Schulsystem durchlaufen haben, also nach staatlicher Logik topfit sein sollten. Auch im Grundgesetz heißt es ja eindeutig, dass den Eltern „zuvörderst“ die Sorge für die Erziehung der Kinder obliegt – und dem Staat nur ein Wächteramt. Der deutsche Staat behauptet aber einen (im Grundgesetz nicht vorgesehenen und bürgerrechtlich sehr zweifelhaften) „staatlichen Erziehungsauftrag“, Olaf Scholz (SPD) spricht sogar von der „Lufthoheit über den Kinderbetten“, die der Staat haben müsse.
Und die Begründung? Der offensichtliche Bildungserfolg beim Homeschooling wurde in vielen Studien zweifelsfrei nachgewiesen - und zwar auch und gerade für Kinder aus bildungsfernen oder Migrantenfamilien! Angesichts der katastrophalen Bildungsergebnisse unseres Schulsystems steht daher das Argument von der fehlenden Bildungskompetenz der Eltern nicht im Vordergrund. Stattdessen behauptet der Staat allen Ernstes, Kinder könnten im heimischen Umfeld nicht zu demokratiefähigen, toleranten Bürgern heranwachsen. Das passt zu der Diskriminierung der Lebensform Familie in vielen Medien.
Freie Welt: Kommen wir zur Familie Romeike, die jetzt gerade in den USA politisches Asyl erhalten hat, weil das US-Gericht in ihr Angehörige einer verfolgten gesellschaftlichen Gruppe sieht. Die Familie betont, streng religiös zu sein. Ist es nicht gefährlich, wenn Kinder mit einseitigen Werten erzogen werden?
Dagmar Neubronner: Gefährlich finde ich es, wenn der Staat sich anmaßt, darüber zu befinden, was die richtigen Werte sind. Unter dem Vorwand, alle Kinder müssten viele Werte kennenlernen, damit sie Toleranz leben, wird die Möglichkeit, Werte zu vermitteln und individuell Lebensentwürfe umzusetzen, abgeschafft. Genauso wie ein holländisches Gericht befunden hat, eine Dreizehnjährige dürfe nicht allein um die Welt segeln, und zwar deswegen nicht, weil sie die Gesellschaft Gleichaltriger brauche. Was ist das für eine Anmaßung? Menschen sind doch unterschiedlich!
Gefährlich finde ich auch, wenn wir Bürger uns dafür rechtfertigen müssen, in welcher Form wir unseren Kindern Bildung ermöglichen wollen. Alle anderen entwickelten Demokratien gestehen ihren Bürgern das Recht zu, ihre Lebensform selbst zu wählen – sind Ihnen aus Österreich, Dänemark, Skandinavien, England, Irland, USA, Kanada, Südafrika, Australien, Neuseeland usw. bereits Berichte über die immer wieder durch Kriminalität auffälligen Homeschooler zu Ohren gekommen? Die gibt es nicht.
Freie Welt: Aber was ist mit den sozial schwachen Familien? Würden die nicht massenhaft ihre Kinder zu Hause behalten, wenn die Schulpflicht fallen würde? Was ist mit radikalen Moslems?
Dagmar Neubronner: Schauen Sie sich doch bei uns in Deutschland um: Die Kinder der „sozial Schwachen“ schwänzen bereits heute so massenhaft die Schule, trotz Schulzwang, dass die Behörden praktisch machtlos sind. Diese Eltern beantragen nicht die Erlaubnis, ihre Kinder selbst unterrichten zu dürfen, sondern bleiben einfach im Bett liegen. Eine Legalisierung des Hausunterrichts würde sie in keiner Weise berühren. Und religiöse Fundamentalisten, ob Moslems oder Christen, überlassen die Indoktrinierung ihrer Kinder nicht irgendwelchen einzelnen Muttis und Papis, sondern gründen weltanschaulich gebundene Schulen. Die wiederum sind vom Grundgesetz im Rahmen der Religionsfreiheit ausdrücklich vorgesehen. Nein, die Homeschoolfamilien, die ich kenne, sind Individualisten und Nonkonformisten und äußerst engagiert für das Wohl und die Bildung ihrer Kinder.
Freie Welt: Warum ist man denn dann in Deutschland so eisern?
Dagmar Neubronner: Erstens sind wir Deutschen sehr stolz darauf, die Schulpflicht erfunden zu haben, und trennen uns ungern von diesem Verdienst.
Zweitens gibt es in Deutschland, vielleicht aufgrund des Nazi-Traumas, ein generelles Misstrauen gegen die Bildungs- und Demokratiekompetenz der Bürger – man möchte alles unter Kontrolle haben, um „Parallelwelten“ vorzubeugen und sieht jede Weitergabe individueller Werte mit Misstrauen. Man will alle Kinder im demokratischen Geist erziehen und sieht nicht, dass Demokratie Vielfalt und Freiheit und das Recht auf individuelle Lösungen und Experimente braucht, wenn man nicht zerstören will, was man zu schützen vorgibt.
Drittens hängen viele Deutsche der Illusion nach, Schule könne Chancengleichheit herstellen oder gar Integration z.B. von Immigranten garantieren. In Wirklichkeit sortiert sie Kinder nach Wohngegend und Sozialstatus, gerade in Deutschland so erbarmungslos wie in kaum einem anderen Land. Integration geschieht dort, wo Kinder freiwillig gemeinsamen Interessen nachgehen, z.B. beim Sport oder in der Musik.
Viertens handelt es sich, glaube ich, einfach um das normale Beharrungsvermögen und die Massenträgheit einer riesigen Bürokratiemaschine, die sich einfach schwer tut mit neuartigen, noch dazu vielfältigen und individuellen Modellen. In vielen Fällen herrscht außerdem, leider nicht nur in Bildungsministerien, sondern auch bei den Richtern aller Instanzen und bei den Gesetzgebern, eine große Unwissenheit über die Möglichkeiten und Forschungsergebnisse zum freien Lernen weltweit. Diese Unwissenheit wird verschwinden, wenn in den Behörden und Gerichten ein Generationenwechsel stattgefunden hat, die meisten jungen Menschen machen ja heute spätestens im Studium Auslandserfahrungen.
Freie Welt: Was wünschen Sie sich?
Dagmar Neubronner: Ich wünsche mir, dass häuslicher Unterricht neben staatlichen und privaten Schulen als eine gleichberechtigte Bildungsform zugelassen wird. Dafür müsste in der Schulgesetzgebung der Bundesländer einfach nur ein Halbsatz eingefügt werden an den Stellen, wo jeweils definiert wird, wie die Schulpflicht erfüllt werden kann bzw. welche Ausnahmen es gibt. Denn Kindern von Eltern mit reisenden Berufen dürfen ja bereits jetzt „zu Hause“ lernen, auch deutsche Kinder, die im Ausland leben, sowie Kinder, die im deutschen Schulsystem bereits nachhaltig und hoffnungslos gescheitert sind, da gibt es besondere Fernschulen. In Österreich werden zu Hause lernende Kinder einmal jährlich überprüft und legen ganz normal als „Externe“ ihre Abschlussprüfungen ab. Andere Länder kommen ganz ohne Kontrollen aus und sind damit genauso erfolgreich.
Im Grunde würde es schon reichen, wenn Betreuungsschulen für frei lernende Kinder, wie die Clonlara-Schule in Deutschland, mit der auch wir zusammenarbeiten, als Ersatzschulen anerkannt werden.
Freie Welt: Wie wollen Sie das erreichen?
Dagmar Neubronner: Indem wir über dieses Thema aufklären. Schon jetzt steigt die Zahl der ratsuchenden Eltern beständig. Angesichts der allgemeinen Unzufriedenheit mit dem Schulsystem wird bald der Punkt kommen, wo so vielen Eltern der Kragen platzt, dass Politiker Lust bekommen, sich für Bildungsfreiheit einzusetzen. Ich glaube nicht, dass wir dieses Problem noch lange haben werden. Und dann werden auch die Schulen besser werden – weil ihnen sonst die Kinder wegbleiben.
Freie Welt: Wir danken Ihnen für das Gespräch. Mehr: Die Freilerner - Unser Leben ohne Schule
Die Schule ist in vielen Familien das Problemthema Nr. 1. Dagmar Neubronner, Mutter der prominentesten ›Schulverweigerer‹ Deutschlands, schildert spannend und anschaulich, wie es kam, dass sie und ihr Mann trotz großer Bedenken den beiden Söhnen Moritz und Thomas
erlaubten, frei zu lernen - ohne Schule und mittlerweile ohne jeglichen Pflichtunterricht.
Wie funktioniert freies Lernen, und wie muss sich Schule verändern, damit es auch dort funktioniert?
Was können Eltern und Lehrer tun? Mit ausführlichem Anhang zu pädagogischen und juristischen Fragen.
Dipl. biol. Dagmar Neubronner hat über den Bildungsweg ihrer Kinder ein Buch geschrieben: "Die Freilerner. Unser Leben ohne Schule", Genius Verlag. Mehr unter: Netzwerk Bildungsfreiheit