Der Drache geht, die Mühle bleibt!
Unter diesem Motto werden wir, die Familie Schembritzki unser Umweltprojekt „Naturinsel Drachenmühle“ in diesem Monat beenden. Es war eine wunderbare und magische Zeit, in der wir alles, was wir erreichen wollten und konnten auch realisiert haben. Das Loslassen von der Naturinsel fällt uns somit nicht leicht, ist aber aufgrund verschiedener Prozesse in der Vergangenheit nötig geworden. Wir stehen, aufgrund eines zweiten Grundstückeigentümers, der das Projekt 2009 verließ, nicht alleine im Grundbuch. Die Bemühungen, unsererseits, in den letzten vier Jahre einen Konsens zu erreichen waren leider nicht erfolgreich. Unter Anderem scheiterte aufgrund dessen eine Förderung zum Neubau der Scheune kurz vor der Durchführung. Wegen diesen unlösbaren Eigentumsdifferenzen kommt es am 6.1.2014 in Leipzig zur Zwangsversteigerung in Folge eines von unserer Seite freiwillig abgebrochenen Mietkaufes. Interessenten können sich wegen Details gerne mit uns per E-mail in Verbindung setzen. Die Internetseiten werden als Erinnerung im Netz bleiben. Des weiteren suchen noch die Wollschweine, ein Solarkocher, Schubkarren, etc. neue Besitzer.
Rückblick auf zehn zauberhafte Jahre „Naturinsel Drachenmühle“
Am Rande eines Naturschutzgebietes, eingebettet in Wiesen, Auenwald und die alten Mühlbäche liegt die ehemalige kulturhistorische und denkmalgeschützte Wassermühle. Zu dem Anwesen gehören mit Wohnhaus, Mühlenhaus, Kornspeicher, Scheune, Back- und Hühnerhaus. Für den Namen des Projektes wurde „Naturinsel Drachenmühle“ gewählt, da Drachen in der alten Mythologie die Hüter von großen Schätzen sind. Da der Menschheit größter Schatz die Erde ist, wählten wir den Drachen symbolisch zum Schutz der Natur und des heimischen Ökosystems. Das Grundkonzept dieses Projektes war, entgegen dem Trend des hektischen, Zeit- und Konsumorientierten Lebensstiles, stärker in Verbindung mit Mutter Erde zu leben. Es ging um die Entwicklung der verschiedenen Aspekte eines nachhaltigen Lebenskonzeptes auf der Basis von lokalen Ressourcen und Standortfaktoren. Grundsätzlich haben wir versucht mit sowohl finanziell als auch technisch geringst möglichem Aufwand zu arbeiten. Ein wichtiger Aspekt war auch, diesen Lebensstil mit daran interessierten Personen zu teilen. In zahlreichen Seminaren, Workshops und Projekten konnten wir unser zum größten Teil autodidaktisch erlerntes, aber auch durch Fach-Literatur erworbenes Wissen und die Erfahrungen weitergeben.
Hier ein paar Beispiele unserer zahlreichen Projekte:
- Bildung für nachhaltige Entwicklung: Kinder von über 80 Schulklassen haben unser Projekt in den letzten 4 Jahren kennen gelernt, sind auf Bäume geklettert, haben gesehen, gefühlt, gelauscht, geschnuppert und unsere Wollschweine gefüttert
- Naturschutz: Wir wurden Teil der „Natura 2000 (FFH)“ und haben ebenfalls die Beachtung des § 26 SächNatSchGe durchgesetzt
- Öffentlichkeitsarbeit: Jährliche Veranstaltungen wie z.B. „Tag der offenen Tür“, UNESCO- Aktionstage, etc.
- Medienpräsenz: „Heute“ Nachrichten des ZDF, 3Sat, Zahlreiche Zeitungsartikel wie z.B. im Rolling Stone's Magazin, Oya, Badische Zeitung, OAZ, Mitteldeutsche Zeitung, Radio MDR Sachsen, selbst-gestaltete Website : www.drachenmuehle.de
- Biomeiler: Wir haben insgesamt drei Biomeiler gebaut, bei welchen der aerobe Abbau organischen Materials durch Mikroorganismen Wasser erhitzt
- Permakultur: Von Anfang an wurde unser Garten nachhaltig mit lokalen Ressourcen bewirtschaftet und Interessenten die Grundlagen der Permakultur nahe gebracht
- Kräuterkunde: Unser Wissen über Kräuter, Kultur- und Wildpflanzen ist in den letzten 10 Jahren beträchtlich gewachsen und wurde im Alltag und in Seminaren an viele Kräuterfreunde weiter gegeben.
- Ökologisches Bauen: Ausbau und Erhalt der alten Gebäude mit ökologischen Baumaterialien wie z.B. Steinen, Lehm, Schilfmatten, Ökofarben und Pigmenten
Für dieses Engagement wurden wir sowohl 2009/10 als auch 2011/12 von der Unesco (UN) als Welt-Dekade Projekt für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Unser Umweltbildungsprojekt für Kinder, mit dem Namen „Drachenstark“, wurde 2011 für die „Ideen Initiative Zukunft“ ausgezeichnet.
Unsere Besucher kamen aus vielen Ländern wie beispielsweise Frankreich, Spanien, Italien, England, Holland, Polen, Israel, Kanada, Australien und Kolumbien. Der Austausch von Ideen und Erfahrungen im gemeinsamen Alltag war uns stets wichtig. Somit wurde die Drachenmühle Teil eines weltweiten Netzwerks unkommerzieller, nachhaltiger und ökologischer Lebens-Oasen. Wir wissen, dass wir viele inspirieren und ermuntern konnten ihre Lebensweise positiv zu reflexionieren und einen tieferen Zugang zu sich und der Natur zu finden. Mögen daraus weitere Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit gestaltet werden.
Wir möchten abschließend ein riesiges Dankeschön an alle Freunde, Helfer, guten Geister und Drachenmühlenbegeisterte aussprechen. Besondere Dankbarkeit gilt den Handwerkern auf der Walz. Wir bedanken uns herzlich bei den Nachbarn, der Gemeinde und all dehnen die uns jahrelang begleitet und unterstützt haben. Vielen vielen Dank an alle die mit uns musiziert, jongliert, getanzt, gesungen, ums Feuer gesessen und geredet haben. All denen die uns Mut zu gesprochen haben, uns tatkräftig unterstützt oder mit Spenden weiter geholfen haben. Zu guter Letzt, ein strahlendes Dankeschön an all die frohen Kindern die hier ebenso viel Spaß hatten wie wir.
Der Drache geht, die Mühle bleibt! Egal wo wir sind, wir werden unser Lebensprojekt fortsetzen, weiterhin Wildkräuter essen, Biomeiler bauen und dies alles mit Freunden teilen. Wir möchten euch auch weiterhin positiv dazu inspirieren, achtsamer mit unser aller Lebensgrundlage, der Erde umzugehen. Wir haben nämlich nur diese eine.

Eure Familie Schembritzki

Mittwoch, 28. Mai 2008

Wwoof : Umweltprojekt "Naturinsel Drachenmühle"



http://www.wwoof.de/


Umweltprojekt „Naturinsel Drachenmühle“
Familie Schembritzki (Rainbowkultur) in 04769 Mügeln/O.T. Schweta
Tel : 034362-44390 info@drachenmuehle.de www.drachenmuehle.de

Lage: zwischen Dresden & Leipzig, nähe Collmvulkan.

Die Drachenmühlen Insel liegt umgeben von Auen, Erlen, Eschen, riesige Eichen, Wassergräben, angrenzend an ein Naturschutzgebiet für Frühjahresblüher und wir befinden uns in mitten dem FFH (Flora und Fauna Habitat) Gebiet der europäischen Union!

Etwas entfernt im Wald: Der Collmvulkan mit seinen 700.000.000 Jahren, min. 5000 Jahre alte Hügelgräber & Opfersteine, einem Wüsten Schloss , Thinglinde mit ca. 1200 Jahren …und einem ca. 200.000 Jahre alten Faustkeil (Fundort :hinter der Mühle, im Norden), der Faustkeil liegt nun in Dresden im Museum!

Die Mühle an sich ist ca.1839 aus Feldstein und Schiefer wieder auferbaut, was davor lag ist ein verschleiertes sich lüftendes Geheimnis. Zum Anwesen gehören noch ein großes Backhaus, Kornspeicher, Scheune, Gewölbestallungen & ein malerisches Hühnerhaus … & jede Menge Arbeit! All die Gebäude kreisen um einen gepflasterten und von Kräutern bewachsenen Hof.

WWOOFerInnen können hier einiges lernen z.B.:
"Ökologisches Wirtschaften", Bio-Regionaler Animismus, bestimmen von Flora & Fauna, Permakultur, Jonglieren, Biodiversity … !

Unsere Aktionen sind: z.B. Weidenflechten, Biomeiler, Baumhäuser, Jonglierworkshops, Treebogs, Jurtenbau, Filzen ... Schwitzhütten :)

Öko-Handwerklichkeiten: z.B. Holzarbeiten, Maurern, Sensen, Dengeln, Zäune pflanzen, Schafe scheren …

Öko-Selbstversorgung: Sammeln von Wildkräutern für Salat & Suppen, einkochen von Obst & Gemüse zu Chutney & Marmelade, Brot backen, Kochen, Kräuter trocknen & verarbeiten, Bierbrauen, eigenen Käse herstellen (Ziege und Schafmilch), Räuchern ...

Unsere Tiere: Ungarische Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Enten und Wildlife!


FÖJ, KW, VJ, NB, U: im Haus, Zelt, Tipi, WZ: II,III. engl.

Samstag, 24. Mai 2008

Pressemitteilung und oOfferner Brief / Naturinsel Drachenmühle !


Umweltprojekt „Naturinsel Drachenmühle“
Zur Mühle
04769 Mügeln OT Schweta



Pressemitteilung des gemeinnützigen Umwelt-Projekt`s „Naturinsel Drachenmühle“

Hilferuf Mügelner Naturfreunde zur Erhaltung der Biodiversität.

Mügeln O.T. Schweta. Das Umweltprojekt „Naturinsel Drachenmühle“ sorgt sich in Mügeln um den Erhalt des nach § 26 Bundesnaturschutzgesetz (Landschaftsschutzgebiet) und § 26 SächsNatSchG. geschützten Biotops „Döllnitzaue“. Die besagte Fläche beleben normalerweise Rohrdommel, Weihen, Gelbbauchunken und jede Menge Biodiversität (Frösche, Kröten, Libellen, Schmetterlinge …)!

In der Vergangenheit waren hier immer wieder Landmaschinen extrem über die geschützten Feuchtwiesen gefahren und hatten sogar Gülle ausgebracht. Um dies zu verhindern, hatten naturnahe Menschen in den letzten Tagen um eines der Biotope einen lebenden Zaun aus Weiden gepflanzt.

Nun beruft sich die Agrargenossenschaft Naundorf auf einen bestehenden Pachtvertrag und verlangt die Beseitigung des Zaunes.

Mit dem anliegenden offenen Brief rufen die Naturfreunde um Hilfe und Unterstützung um einvernehmlich mit der Agrargenossenschaft das Feucht-Biotop, eine seggen- und binsenreiche Nasswiese, bewahren und schützen zu können.

Wir bitten Sie den offenen Brief, gegebenenfalls als Leserbrief, zu veröffentlichen.

Vielen Dank.

1 Vorstand Christian Sven Schembritzki
2 Vorstand Anna Theresia Schmidt

Umweltprojekt „Naturinsel Drachenmühle“


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Erhalt und Regenerierung des wertvollen Biotops Döllnitzaue in Mügeln OT Schweta

Offener Brief des gemeinnützigen Umweltprojekt`s „Naturinsel Drachenmühle“ an den Herrn Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Prof. Dr. Roland Wöller, die Herren Landräte Schöpp und Czupalla, den Bürgermeister von Mügeln, Herrn Gotthard Deuse und die Mügelner Stadträte

Bitte um Unterstützung und Vermittlung zur Erhaltung des Landschaftsschutzgebietes Döllnitzaue

Sehr geehrter Herr Staatsminister, sehr geehrte Herren Landräte, sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,

wir wenden uns mit einer dringenden Bitte um Unterstützung an Sie. Als gemeinnütziger Verein bewirtschaften wir ein uns gehörendes Grundstück auf einer Insel der Döllnitz im Mügelner Ortsteil Schweta. Wir beachten dabei konsequent ökologische und ganzheitliche Grundsätze und wollen insbesondere die einzigartige Natur in diesem nach § 26 Bundesnaturschutzgesetz (Landschaftsschutzgebiet) und § 26 SächsNatSchG. geschützten Biotops „Döllnitzaue“ bewahren und erlebbar machen.

Ein Großteil dieses Biotops konnte von uns leider nicht erworben werden, sondern gehört der Bundesvermögensverwaltung, die es weiter verpachtet hat an die Agrargenossenschaft Naundorf-Niedergoseln eG.

Leider haben wir mit dem Vorstand der Agrargenossenschaft in der Vergangenheit keine gemeinsame Sprache finden können, weshalb wir uns nun mit der Bitte um Hilfe an Sie wenden:

Eine Teilfläche, von ca 2 Hektar, die als geschütztes Feucht-Biotop, eine seggen- und binsenreiche Nasswiese, einer landwirtschaftlichen Nutzung ohnehin nicht zugänglich ist, liegt uns besonders am Herzen.

Hier leben normalerweise und natürlicherweise die Rohrdommel, Gelbbauchunke, Weihen, Störche und natürlich allerlei Biodiversität!

Diese Flächen werden extrem von Maschinen der Agrargenossenschaft befahren. In diesem Jahr haben wir um dieses Biotop mit vielen Freunden gemeinsam einen lebenden Weidenzaun gepflanzt. Wir haben dabei nicht bedacht, dass das eventuell nicht erlaubt sein könnte oder als Provokation aufgefasst werden könnte. Wir wollten nur ein kleines Stückchen eines ohnehin schon gesetzlich geschützten Biotops zusätzlich sichern und somit die Aufmerksamkeit auf unser natürliches Anliegen lenken.

Bitte helfen Sie uns ganz dringend, diese Sichtweise auch dem Pächter dieser Fläche, der Agrargenossenschaft, nahezubringen. Wir sind bereit diese Fläche selbst zu kaufen oder zu pachten, oder in sonstiger Weise gemeinsam mit der Genossenschaft den Schutz dieser Fläche sicherzustellen. Derzeit droht aber wieder eine Eskalation, weil wir befürchten, dass der wirklich lebende Weidenzaun einfach abgerissen wird und ein gemeinsames Gespräch scheitern könnte.

Wir würden uns freuen, wenn Sie ein Gespräch zwischen den Parteien initiieren, vermitteln und auch begleiten könnten, in dem wir unser Anliegen besprechen und eine Einigung erzielen können.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

1 und 2 Vorstand Christian Sven Schembritzki und Anna Theresia Schmidt

Umweltprojekt „Naturinsel Drachenmühle“ SöL e.V

Waldschlößchenbrücke : Welterbe erhalten!


http://www.welterbe-erhalten.de/unsere-arbeit/aktiv-werden/







Bundesweite und internationale Aufmerksamkeit sind berechtigt und dringend erforderlich

Nach wie vor haben die Sächsische Staatsregierung, die Dresdner Stadtratsfraktionen von CDU und FDP und die Spitze der Dresdner Stadtverwaltung die Absicht, die Waldschlößchenbrücke unter allen Umständen zu bauen, selbst wenn dabei ein Welt-Erbe unwiederbringlich zerstört wird.

Bei der Zerstörung des Welt-Erbes würden Gelder ausgebeben, die vom Bund als Fördergelder nach Sachsen gelangen.

Daher ist deutschlandweite und internationale Aufmerksamkeit und Mitsprache für das, was gegenwärtig in Dresden passiert, berechtigt.


Donnerstag, 22. Mai 2008

Amazonas-Indianer bereit zum Kampf

http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/die-kriegserklaerung-der-kayapo/

Die Kriegserklärung der Kayapó

Die Regierung hält daran fest, den Riesenstaudamm Belo Monte zu bauen. Die Amazonas-Indianer wehren sich gegen die drohende Lebensraumzerstörung. VON GERHARD DILGER

Der Ingenieur Rezende wurde nach seiner Rede von Indianern mit einer Machete verletzt. Foto: ap

ALTAMIRA taz Die Luft in der Sporthalle des Amazonasstädtchens Altamira ist zum Schneiden. Auf den Rängen sitzen Kleinbauern, Flussanwohner und Schüler, zu beiden Seiten der Piste hunderte IndianerInnen mit üppigem Federschmuck und schwarz-roter Körperbemalung. Paulo Fernando Rezende, Ingenieur des staatlichen Stromkonzerns Eletrobras, hält eine ausufernde Rede über die Vorzüge des Großstaudamms Belo Monte. Nach dem Willen der brasilianischen Regierung soll der Bau in der Urwaldgemeinde Ende 2009 beginnen.

Die Details von Rezendes Powerpointpräsentation kommen bei den wenigsten Zuhörern an - sehr wohl jedoch sein siegesbewusster, herablassender Tonfall. Einmal wird er von einem bedrohlichen Tanz der Indígenas unterbrochen, mehrmals von Buhrufen und Sprechchören. Der Amazonas-Nebenfluss Xingu werde keinesfalls beeinträchtigt, verspricht der Ingenieur, ebenso wenig die Indianergebiete. "Brasilien braucht den billigen Wasserstrom, um weiter wachsen zu können", sagt er.

Sein Nachredner, Roquivam Alves da Silva von der Bewegung der Staudammopfer, sagt nur einen Satz: "Wenn es nötig ist, werden wir in den Krieg ziehen, um den Xingu zu verteidigen." Daraufhin erheben sich Dutzende Kayapó unter Kampfgeschrei, stürzen sich auf Rezende, werfen ihn zu Boden und reißen ihm das Hemd vom Leib. Eine Machete fährt in seinen rechten Oberarm, Minuten später wird er mit blutverschmiertem Oberkörper aus der Halle geführt. Ein Triumphtanz folgt. Frauen zerschneiden das Hemd und zünden es an. "Die Attacke war eine Warnung an die Regierung", sagt Kazike Siranha von den Kayabi, "unsere Fischbestände sind in Gefahr."

Der Ingenieur hätte sich nach den ersten Buhrufen zurückziehen sollen, meint Bischof Erwin Kräutler, der Gastgeber des viertägigen Treffens: "Mit den Kayapó ist nicht zu spaßen." Der Zorn der Indígenas, von denen gut 600 aus 35 Gemeinschaften nach Altamira gekommen sind, ist berühmt. Vor 19 Jahren hatte eine der macheteschwingenden Frauen Geschichte geschrieben: Auf einem ähnlichen Großtreffen gegen das Vorgängerprojekt fuhr Tuíra Kayapó mit der Klinge ihrer Waffe über die Wange eines anderen Stromfunktionärs. Das Bild ging um die Welt, Rockstar Sting gab vor Ort Rückendeckung. Die Weltbank musste einen Großkredit zurückziehen, das Projekt wurde abgeblasen.

Doch die Strom- und Baulobby ließ nicht locker: Das Wasserkraftwerk spukt weiterhin durch die Regierungspläne, seit dem Amtsantritt Lula da Silvas 2003 mit neuer Verve. Ein echter Dialog mit den Betroffenen fand auch unter dem Exgewerkschafter nicht statt. Erst am Montag bezeichnete Energieminister Edison Lobão das Projekt als "unumkehrbar". "Auch wenn die Regierung jetzt nicht mehr auf Auslandskredite angewiesen ist, kann der internationale Druck dazu beitragen, dass sie doch noch umdisponiert", hofft hingegen Staatsanwalt Felício Pontes.

Nach den jetzigen Planungen wäre Belo Monte mit einer Spitzenkapazität von 11.200 Megawatt der drittgrößte Staudamm der Welt, obwohl nun nicht mehr 1.250 Quadratkilometer Regenwald geflutet würden, sondern "nur" noch 400. Nach Regierungsangaben soll der Damm umgerechnet 4,3 Milliarden Euro kosten. Doch wegen der saisonal stark schwankenden Wasserzufuhr würde er sich erst nach dem Bau weiterer Staustufen rechnen, warnen Kritiker. "Wenn Belo Monte durchgeht, gibt es in Amazonien kein Halten mehr", meint Umweltaktivist Glenn Switkes - mit fatalen Folgen für Zehntausende am Xingu und das gesamte artenreiche Regenwaldgebiet.


Mittwoch, 21. Mai 2008

UN-Artenschutzkonferenz in Deutschland


Die Welt schaut auf Deutschland: Vom 19. bis 30. Mai findet in Bonn die UN-Artenschutzkonferenz COP9 zum "Übereinkommen für biologische Vielfalt" statt. Auf der Konferenz geht es um den weltweiten Schutz und die Bewahrung der Biodiversität.

Der Mensch ist dabei, auch die abgeschiedensten Orte und die letzten unbesiedelten Flächen dieser Erde in Besitz zu nehmen. Das wundervoll vielfältige Leben um uns herum drängen wir immer mehr zurück. Hierzulande steht rund die Hälfte aller Tiere und Pflanzen auf der Roten Liste der bedrohten Arten.

Eine wesentliche Ursache für den Verlust der biologischen Vielfalt liegt in unserem Lebensstil. Wir übernutzen die Dienstleistungen der Ökosysteme. Sehr deutlich drückt dies der "ökologische Fußabdruck" aus. Er beschreibt, wie viel ein Einzelner an fruchtbarem Land benötigt, um seine grundlegenden Bedürfnisse zu stillen wie Nahrung, Wasser, Wohnen, Energie, Handel und Abfallentsorgung. Derzeit steht einem Menschen in den Entwicklungsländern dafür durchschnittlich 1 Hektar zur Verfügung, einem US-Amerikaner 9,6 Hektar.

Der wachsende Wohlstand in unseren Breiten führt damit zu einer wachsenden Ungleichheit. So ist die Zahl der unterernährten Menschen in den Entwicklungsländern seit 1996 von 840 auf 854 Millionen angestiegen. Dass dem dringend Einhalt geboten werden muss, ist keine Frage mehr.

Sie möchten selbst etwas tun für eine intakte Natur, gesunde Lebensmittel und eine saubere Umwelt? Dann werden Sie jetzt aktiv.

Montag, 19. Mai 2008

Vielfalt fördern: Agrarsubventionen umverteilen

http://www.bund.net/agrar

Klimawandel und Verlust der Artenvielfalt gehören heute zu den wichtigsten politischen Herausforderungen. Die Europäische Union hat sich zum Schutz des Klimas und zum Erhalt der biologischen Vielfalt hohe Ziele gesetzt und will auch die Agrarförderung stärker daran ausrichten.

Der BUND nimmt in seiner aktuellen Kampagne die bisherige Agrarpolitik mitsamt ihren Gewinnern und Verlieren unter die Lupe. Außerdem porträtiert er vorbildliche Beispiele aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Vermarktung und Technik. Sie zeigen, wie Bewahrung der Artenvielfalt, Klima- und Naturschutz, Einkommensstabilität auf den Höfen sowie mehr Arbeitsplätze in ländlichen Regionen miteinander verbunden und in der Praxis erreicht werden können.

Diese erfolgreichen Beispiele führen jedoch auch deutlich vor Augen, dass es einer erheblich höheren Förderung für die ländliche Entwicklung bedarf, um einer möglichst großen Zahl an Betrieben ein Überleben und eine rasche Anpassung an die neuen Herausforderungen zu ermöglichen.




Die zwei Säulen der EU-Agrarpolitik

Die EU-Agrarsubventionen sind mit rund 50 Milliarden Euro jährlich mit Abstand der größte Posten im Europa-Haushalt. Sie gliedern sich in zwei Säulen: Rund 80 Prozent der Gelder werden für die so genannte Marktorganisation ausgegeben, wovon der größte Teil in Form von Direktzahlungen – vor allem flächenbezogen – an die Landwirte fließt. Das ist die Erste Säule. Die restlichen 20 Prozent bilden die Zweite Säule, die ländliche Entwicklung. Dieser viel kleinere Topf finanziert u. a. die Umstellung auf Ökolandbau, Investitionshilfen, Natura-2000-Maßnahmen und Regionalwirtschaft.

Aktuell ist bei der EU-Kommission eine Umschichtung der Agrarbeihilfen zugunsten der Zweiten Säule im Gespräch. Dazu soll bei Direktzahlungs-Empfängern ab 100.000 Euro jährlich gekürzt werden. Doch die Lobby der derzeitigen Subventions-Hauptprofiteure aus Agrar-Großbetrieben und Lebensmittelindustrie wehrt sich erbittert. Der BUND unterstützt dagegen die Umschichtung der Agrarbeihilfen.

Die nächste Runde zur Zukunft der Agrarsubventionen ist für Ende Mai 2008 angekündigt. Dann will die EU-Kommission ihre konkretisierten Pläne dazu auf den Tisch legen.


Jetzt mitmachen

Erste Säule: Die bisherige EU-Agrarpolitik soll fortgesetzt werden. Ich bin gegen die geplanten Kürzungen der Direktzahlungen an Großbetriebe.

Zweite Säule: Ich bin für eine Umverteilung der EU-Agrargelder zu Gunsten von Ökolandbau, Regionalvermarktung, Arten- und Naturschutz. Eine gestaffelte Kürzung für Großbetriebe ist dazu ein Schritt in die richtige Richtung.


http://www.bund.net/nc/bundnet... vielfalt_foerdern/abstimmen_gewinnen/



taz / Was steckt hinter dem Wortungetüm "Biodiversität"?


Was steckt hinter dem Wortungetüm "Biodiversität"? Der in den 80er-Jahren geprägte Begriff geht über die klassischen Konzepte von Arten- und Naturschutz hinaus. Biodiversität, oder "biologische Vielfalt", meint nicht nur die Vielfalt von Arten, sondern auch die der dazugehörigen Lebensräume und die genetische Vielfalt innerhalb von Arten, die eine wichtige Voraussetzung für das Überleben in einer sich verändernden Umwelt darstellt. Das Umweltministerium findet die Bezeichnung zu kompliziert und nennt die UN-Konferenz zur Biodiversität in ihren Veröffentlichungen "UN-Naturschutzkonferenz".

Was geht mich die biologische Vielfalt an? Wenn die Vielfalt unseres Planeten abnimmt, ist das keineswegs nur ein Problem für Liebhaber von Käfern, Vögeln oder dem Tasmanischen Beutelwolf, der Anfang des letzten Jahrhunderts ausgerottet wurde. Der Reichtum an Arten und Sorten sichert nicht nur unsere Ernährung; er ist auch Grundlage der Herstellung vieler Produkte. Allein zur Arzneigewinnung werden 10.000 bis 20.000 Pflanzenarten genutzt. Die Vernichtung von Ökosystemen wie Regenwäldern oder Feuchtgebieten bedroht zudem das Klima und die Trinkwasserversorgung.

Wer stellt sich dem Erhalt der Vielfalt in den Weg? Ursache für Artensterben ist die Vernichtung des Regenwaldes für neue Plantagen ebenso wie die industrielle Land- und Forstwirtschaft oder die Überfischung der Meere. Die Agrarkonzerne profitieren sogar davon, wenn die natürliche Sortenvielfalt abnimmt, denn dann wächst der Markt für standardisiertes, oft patentiertes Saatgut.

Was tut die Politik? Sie hat immerhin erkannt, dass sie etwas tun muss, doch die Fortschritte sind bisher gering. Vom 19. bis 30. Mai ist Deutschland Gastgeber der UN-Biodiversitätskonferenz. 5.000 Teilnehmer diskutieren darüber, wie die biologische Vielfalt gerettet werden kann und wie Kosten und Nutzen gerecht verteilt werden können. Umwelt- und Entwicklungsorganisation, deren Forderungen deutlich weiter gehen, veranstalten vom 12. bis 16. Mai eine internationale Alternativkonferenz unter dem Titel "Planet Diversity".

Was kann ich selbst für die biologische Vielfalt tun? Im eigenen Garten hilft nicht nur der Verzicht auf Pestizide, sondern generell eine möglichst große Naturnähe. Auch beim Einkauf kann jeder Einfluss nehmen: Verzicht auf Tropenholz und exotische Spezialitäten sollte selbstverständlich sein. Weniger Rindfleischkonsum hilft dem Regenwald, weil das Tierfutter oft von gerodeten Flächen stammt. Auch wer regionale Gemüsesorten den genormten Industrielebensmitteln vorzieht, unterstützt die Vielfalt. Und gegen die industrielle Landwirtschaft, die hierzulande zu den größten Bedrohungen der Natur gehört, hilft der Kauf von - möglichst regionalen - Bioprodukten. Weil viele Probleme jedoch nicht individuell, sondern nur politisch gelöst werden können, braucht es zudem ein möglichst breites Engagement für diese Fragen

Zum Überblick über das Arten-Dossier

Andere taz.de-Dossiers.

Made in China!


Samstag, 17. Mai 2008

Eine kurze Geschichte von Gaia

Die Erde ist rund 4,6 Milliarden Jahre alt.

Verkürzen wir zum besseren Verständnis diese Zeitspanne auf 46 Jahre. Die Jugendjahre von Gaia liegen im Dunkel der Geschichte, erst mit 42 Jahren begann sie zu erblühen. Nach etwa 44 Jahren bevölkerten Dinosaurier den Planeten. Vor knapp acht Monaten entwickelten sich die ersten Säugetiere, und im Verlauf der letzten Woche entstanden hominide Wesen, seit vier Stunden erst gibt es den modernen Menschen. Vor sechzig Minuten hat er den Ackerbau erlernt, und vor einer Minute begann die industrielle Revolution. In den letzten sechzig Sekunden hat die rasante Entwicklung neuer Technologien den Menschen dazu verleitet, seine Fähigkeiten und Qualitäten zu missbrauchen und Gaia in verantwortungsloser und zerstörerischer Weise auszubeuten. In den nächsten Sekunden werden wir alle mitentscheiden, ob wir es zulassen, unser Leben auf Gaia unmöglich zu machen, oder ein Bewusstsein entwickeln, das uns eine zukünftige Existenz mit unserem Heimatplaneten ermöglicht.

§ 26 SächsNatSchG





§ 26 SächsNatSchG

Schutz bestimmter Biotope


(1) Auch ohne Rechtsverordnung oder Einzelanordnung und ohne Eintragung in Verzeichnisse stehen nachfolgende Biotope unter besonderem Schutz:

1.

Moore, Sümpfe, Röhrichte, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Bruch-, Moor-, Sumpf- und Auwälder,

2.

Quellbereiche, natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche, Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche,

3.

Trocken- und Halbtrockenrasen, magere Frisch- und Bergwiesen, Borstgrasrasen, Schwermetallrasen, Wacholder-, Ginster- und Zwergstrauchheiden,

4.

Gebüsche und naturnahe Wälder trockenwarmer Standorte einschließlich ihrer Staudensäume, höhlenreiche Altholzinseln und höhlenreiche Einzelbäume, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder,

5.

offene Felsbildungen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Serpetinitfelsfluren, offene Binnendünen, Lehm- und Lösswände,

6.

Streuobstwiesen, Stollen früherer Bergwerke sowie in der freien Landschaft befindliche Steinrücken, Hohlwege und Trockenmauern.


Permakultur und die Regenbogenschlange





Permakultur ist ein Weg, nachhaltige Lebensräume und Systeme
zu unterstützen, zu entwerfen und aufzubauen.

Der Begriff Permakultur diente ursprünglich zur Beschreibung
einer dauerhaften Landwirtschaft,
(abgeleitet von „permanent agriculture“),
die sich am Vorbild eines vielfältigen Ökosystems orientiert.
Diese werden der Natur und dem Menschen dauerhafte Lebensgrundlagen sichern helfen
- ökologisch, sozial und ökonomisch.

Auf Grundlage langfristiger Beobachtungen von Pflanzen,
Tieren und anderen Elementen in allen ihren Funktionen,
Einsatz von altem und neuem Wissen, werden Modelle
entwickelt, wie sich lebendige Systeme selbst erhalten und
regenerieren können.


Blue



"A PEOPLE WITHOUT

THE KNOWLEDGE OF
THERE PAST HISTORY,
ORIGIN AND CULTURE
IS LIKE A TREE
WITHOUT ROOTS"
...




Bio-Regional Animism is : Building your body from theland up ...


"Every minute of every day your body is renewing itself. Humans bodies have about 100 trillion cells. Each day, millions of cells in our bodies die and new ones replace them. The quality of the new cells determines our health in the future. Your cells are affected by the foods you eat, the water you drink, the air you breathe, sunshine and anything that gets into your body through the skin. Exercise, rest, your environment and stress can also affect the quality of these cells and the health and strength of your body.

The frequency at which these cells are replaced differs in various types of bodily tissues. Some tissues regenerate very quickly and some take years. Except for our brain and certain parts of the nervous system, we actually regenerate a new body every seven years. Most of our cells are replaced within that time.

When you were seven years old, you had a very different body from when you were first born. When you were fourteen, you were in another new body. Hormones influenced you and helped you to grow taller and more like a young adult than a child. By the time you were 21 you were in an adult body. This body was totally different from the one you were born with or the one you will have when you are 70 years old.

Just as hormones influence the changes in your body, so does everything else that you do. Foods that you eat are the materials that form the body's building blocks. When you eat an unhealthy food you are affecting more than your waistline. You are having an effect on the health of the new body that you will have seven years from now. Every time you exercise you are increasing your potential for a stronger body in the future. Each time you smoke a cigarette, drink a glass of alcohol or take a harmful drug you are poisoning your body and increasing your chances of developing diseased cells. Excess stress can prevent the cells from forming perfectly. The life force is continually regenerating you and you can directly influence your health and the body that you have in the future. By incorporating certain wellness practices you can get your body to build stronger, healthier cells as it replaces the old ones.

When your body regenerates new cells do you want them to be healthy cells or diseased cells? Your actions can make the difference! You have the power to create illness or health in your own body. With active prevention you take action to encourage your body to be healthy. There are many techniques for this such as proper nutrition, regular exercise, fresh air and sunshine and abstaining from poisons such as alcohol, cigarettes and drugs. Anti-stress techniques such as deep breathing and meditation can also create wellness in your body and can help you to ward off disease."
To read more on this subject please read this article from the New Scientist.


" Our cells are literally flushed out, and rebuilt with new cells.
Depending on what source you read (from Dr. Deepak Chopra, MD to Gray’s Anatomy), our body replace its tissues and cells every 1 to 7 years.
- Muscles get replaced every 6 months to 3 years
- The pancreas replaces every 5-12 months
- Our bones replace every 8 months to 4 years
- Red blood cells replace every 90-120 days
- The intestinal lining replaces every 5-30 days
Realize, we have been doing this regeneration every day since the day we were first conceived."
- By Scott Ohlgren
click the link on this photo for more on the science of "you are what you eat"

This topic has been a source of inspiration for me for a long time...
When you look at this information and you look at the fact that you literally are what you eat, then the perception that if one was to move to a new bioregion or ecoregion then one would literally be composed of this ecoregion within a seven year period.
We are composed of our ecoregions and bioregions... our cells are designed by place, even our DNA is composed of the foods we eat.
Eating bioregionaly helps to adapt one to ones bioregion, because you are literally building your body out of it. Feeding your children a bioregional diet also helps with this process...
So much of the foods we eat are from other places this is such an ecologically and socially destructive practice, but it also confuses our very being! One example... Eating local Bee pollen can help one defend against pollen allergies... but only if the Bee pollen is from local bees.
If one only wanted to look at this from a purely metaphorical level, just knowing that you are composed of the foods from the bioregion you live as a part of... just looking at your own body would help remind you that you are one with the land and sky and waters of your land. The actual act of obtaining food bioregionaly to build your body from the land up actually facilitates the maintaining and developing of relationships, which as we all know is the basis of animist ontology.
Eating locally also helps us reconcile our sense of not belong to a place of not being native to place, as well as our sense of loss as to a identity based on regionality, and BEING native to place. If we know that our body is composed of the land helps to foster being native again, just knowing that our cells die and are reborn only to be built from what we put in it, puts a new spin on the word native, which in its most literal definition means to be born of a place... to be of a place, or to be from a place... and if one is eating foods from ones life place and ones cells are deign and being reborn... after seven years of living in a place you are that place... literally!
You really are what you EAT, and if you eat Bioregionaly, go our side look around and say to your self with pride, I AM THAT! I am the land talking and thinking and reading this about its self right now! How wondrous!
The simple act of eating can facilitate a ecological sense of self and identity based on place... to me this breaks down concepts of race, ethnicity, cultural identity and brings it down to the earth...LITERALLY! And is a basis for bioregional animist based identity and cultural.

So become a localvour! Think globally eat locally!